EIN FEUERWERK DES GESCHMACKS AM GAUMEN
Im Weiler Wendling züchtet Jung-Landwirt Andreas Mayer Wagyu-Rinder
japanischen Ursprungs auf seinen Paradies-Weiden
Japanisches Rind auf bayerischen weiden
Andreas Mayer hat einen großen Ballen Heu dabei. In freudiger Erwartung marschiert er zur Weide mit seinen Wagyus. Die Rinder sehen den Junglandwirt schon von Weitem und merken schnell, dass etwas Leckeres auf dem Weg ist. Tiefenentspannt stapfen sie zur Begrüßung gemächlich zum Zaun. In einem seidig-tiefen Braunton glänzt das Fell in der Sonne. So muss das Rinderparadies aussehen: Weitläufige und saftig-grüne Wiesen, Schatten am Waldrand, genügend Wasser und ein Leckstein mit Mineralsalzen
Mit der Zucht der ursprünglich in Japan beheimateten Wagyu-Rinder produziert der 30-Jährige eine so gefragte wie seltene Spezialität. Das Fleisch weist einen ausgeprägten Marmorierungsgrad auf. Die feine Fettverteilung bricht die Struktur der Fleischfasern auf und sorgt so für den starken Schmelz, der das Fleisch vom Wagyu-Rind so einmalig macht. Die konkurrenzlose Zartheit dieser besonderen Fleischspezialität hat inzwischen weltweit zu einem Hype geführt.